Das
Kabarett Rotstift wurde 2002 von Josefine Gartner gegründet,
ursprünglich und bis 2006 als Frauen-Quartet. Ab Herbst 2006
war Kabarett Rotstift ein Duo, bestehend aus: Josefine Gartner
(Prakt. Betriebswirtin, Jahrgang 1957) und Sieglinde Lösch
(Legasthenietrainerin, Jahrgang 1955). Seit 2013 ist „Kabarett
Rotstift“ gleichbedeutend mit Josefine
Gartner.
Auszeichnung: 2006 Tassilo Kulturpreis
der SZ
Nomminierungen: 2008 für
Niederrheinischen Kabarettpreis „Das schwarze Schaf“ 2009
für „Reinheimer Satire Löwe“ 2009 für
„Herkules Keule“ (Klagenfurt) 2011 für den
„Goldenen Rottweiler“
Ideen, Texte, Regie:
Alles Eigenproduktion Coaching: Monika Eßer-Stahl
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Der
Klimawandel schreitet voran, die VHS bietet einen Kurs für
"Schadstofffreies Sprechen" an, lüsterne Pfarrer
verreisen, während dank Michl Glos der Himmel herunterfällt
und Telekom mit Sicherheit Wolfgang Schäuble unterstützt.
Wie schön in solchen Zeiten mit der Mutter Courage der
Finanzkrise, unserer Angela, in einem Boot zu sitzen. In "Dumm
is, wenn de Andern gscheida san" gehen Josefine Gartner und
Siglinde Lösch der Relativität der Dummheit auf den
Grund, markieren den Wahnsinn im Detail, und die Frage „Hams
a gscheids Hirn?“ ist ernst zu nehmen.
Feine
ironische Untertöne, trockener Humor und eine engagierte
Politanalyse – dafür sind die beiden Frauen bekannt.
2002 sind sie in die Kabarettszene gestartet und 2006 wurden sie
für ihr kulturelles Engagement mit dem Tassilo Förderpreis
der Süddeutschen Zeitung ausgezeichnet. 2008 brachte die
Nominierung für den (von Hanns Dieter Hüsch ins Leben
gerufenen) Niederrheinischen Kabarettpreis „Das Schwarze
Schaf“.
PRESSE: »Sieglinde Lösch und
Josefine Gartner präsentierten ein spitzzüngiges, mit
Wortwitz gespicktes Kabarettprogramm.« (Münchner
Merkur, 2007) »...und so mutete die Einleitung für
„Dumm is, wenn de andern gscheida san“ wie ein Echo
aus der Frühzeit des Karl Valentin an. Aber nicht nur dieses
Fundament bajuwarisch-skurrlilen Humors beherrschen Josefine
Gartner und Sieglinde Lösch – als „Kabarett
Rotstift“ überzeugten sie mit spitzzüngigen
Analysen aus dem breiten Spannungsfeld von Gesellschaft und
Politik, begaben sich dabei aber mit erfreulicher Regelmäßigkeit
auf jenen Pfad der valentinesk-verbogenen Hirnwindungen zurück.
(Holzkirchner Anzeiger, 2007) »Herrlich ihr Besuch einer
Kunstausstellung!« (NRZ Wesel, 2008) »Mit spitzer
Feder ging das Frauenduo aus Neufinsing viele aktuelle Themen an,
vom Stellenabbau über Steuerflucht bis hin zum Klimawandel.«
(Rheinische Post, 2008) »...das Publikum wurde einbezogen
und unterstützte den energiegeladenen Auftritt, der durch
satirische Spitzen gegen die aktuelle Politik glänzt...«
(Waldkraiburger Presse 06/07)
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Es
tut sich was in Deutschland. Der Aufschwung ist angekommen! Es
gibt wieder Wachstum! Der DAX steigt, die Strompreise steigen,
die Krankenkassenbeiträge steigen, der Frauenanteil in den
Chefetagen steigt – nicht. 100% Frauenquote – die
gibt es nur bei Kabarett Rotstift.
Beflügelt von
Milliardenkrediten, Eurodesaster und anderen Umweltkatastrophen
präsentieren wir die „Präventive Schieflage“.
Was genau das Rückenmark unserer medizinischen Versorgung
ist, ob es sich bei einem Honk um eine asiatische Spezialität
handelt, die Angstsparer falsch und der Zeitgeist richtig oder
vieles ganz einfach schief liegt – das und vieles mehr
erfahren Sie in unserem aktuellen Programm.
PRESSE: »Die
beiden Frauen lösten mit spitzzüngigen Analysen und
ironischem Wortwitz Lachsalven aus und das Publikum ging mit
spontanen Zurufen aktiv auf das Spiel ein…«
(Ebersberger SZ) – »Bittersüße Pillen
verabreichten die beiden Künstlerinnen dem Publikum auch mit
ihrem Angriff auf die Spaßgesellschaft.« (Ebersberger
SZ) – »Den frisch gespitzten Rotstift setzten
Josefine Gartner und Sieglinde Lösch bei der Doppel-Premiere
ihres Kabarettprogramms „Präventive Schieflage“
gnadenlos an.« (Münchner Merkur) – »Von
gemütlich bis bissig war alles dabei: Mit ihrem Programm
Präventive Schieflage begeisterte das Kabarett Rotstift
zahlreiche Besucher im Gasthof Gumberger in Neufahrn… Ob
Schwarz, Rot, Grün oder Gelb: Beim Kabarett Rotstift blieb
keiner verschont.« (Neufahrner Echo)
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2013:
Keine Ahnung – aber es reicht! (Josefine
Gartner)
Keine Ahnung – ist die prinzipielle
Begrenztheit menschlichen Wissens. Sie ist allgegenwärtig
und so präsent, dass sie schon wieder für Ahnung
gehalten wird. Oder, um es mit den Worten von Horst Seehofer –
nach dem Bürgerentscheid gegen die 3. Startbahn – zu
sagen: „Ich bin ein überzeugter Demokrat und
akzeptiere das Votum.“ Aber der Freistaat Bayern und der
Bund sind von dem Projekt überzeugt und wollen die
Startbahn in jedem Fall bauen. „Es geht um ein
gesamtbayerisches Anliegen“, sagte Seehofer, um „sichere
Arbeitsplätze“ und „die wirtschaftliche
Bedeutung“ des Freistaats. Ja dann – scheiß auf
die Demokratie.
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