langelieder > Bücherliste > Flannery 2006 |
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Tim
Flannery |
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Bis vor wenigen Jahrzehnten glaubte man noch, dass die Grenzen des Wachstums der Menschheit hauptsächlich durch Umweltzerstörung und Erschöpfung der Vorräte der Erde und ihrer Ernährungsgrundlagen diktiert werden. Tim Flannery führt uns eindrücklich vor Augen, dass wir noch auf ganz andere Weise unsere Lebensgrundlagen gefährden, nämlich »wir als Wettermacher« mit bereits jetzt schon erkennbaren schlimmen Folgen für uns alle: Die Verbrennung von fossilen Energieträgern wie Kohle und Öl für Stromproduktion, Transport und Heizung sowie die Abholzung und Brandrodung der Wälder der Erde hat in den vergangenen hundert Jahren die Atmosphäre des Planeten um durchschnittlich 0,7 Grad Celsius erhöht. |
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Es ist Tim Flannery auf eindrucksvolle und spannende Weise gelungen, die wissenschaftlich komplexen Grundlagen dieses gefährlichen Klimawandels und die daraus abgeleiteten Folgerungen für das Leben auf der Erde allgemein verständlich und fundiert darzustellen. Niemand kann sich den Tatsachen entziehen, dass die Eiskappen der Polargebiete und die Gletscher der Gebirge rasant abschmelzen, Korallenriffe aufgrund erhöhter Wassertemperatur absterben und ein Anstieg der Weltmeeresspiegel auf über 40 cm noch in diesem Jahrhundert unausweichlich erscheint. Die Ausbreitung der Wüsten erfolgt mit immer größerem Tempo und schlimmeren Hungersnöten. Schwere Unwetter und Hitzeperioden neun der zehn wärmsten Jahre seit 1900 entfallen auf die vergangenen 10 Jahre häufen sich als Vorboten noch viel größerer Naturkatastrophen, wenn Kohle und Öl unvermindert als Energieträger genutzt werden. |
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Da der Mensch und das von ihm durch Verbrennung freigesetzte Kohlendioxid als Hauptverursacher des Klimawandels identifiziert wurden, besteht die Hoffnung, dass Politik, Wirtschaft und jeder Einzelne von uns entsprechend dieser Erkenntnis handeln und durch Einsparung und Verwendung der von Tim Flannery im Einzelnen beschriebenen alternativen Energie- und Antriebsformen den Ausstoß von Kohlendioxid um 70 Prozent bis Mitte dieses Jahrhunderts gegenüber 1990 mindern. Nur so kann die weitere Aufheizung des Planeten mit den verheerenden Folgen für Natur und Menschheit eingedämmt werden. |
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(Vorwort von Prof. Dr. Detlev Drenckhahn, Präsident des WWF Deutschland) |
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Bei der Beschäftigung mit dem Thema habe ich festgestellt, dass noch nie jemand alle Zusammenänge dargestellt hat, angefangen von der geologischen Vergangenheit bis heute und zu den Computermodellen für die Zukunft. In meinem Buch habe ich deshalb versucht, genau das zu tun. Und das alles in verständlicher Sprache. Ich denke, so können die Menschen zum ersten Mal die großen Zusammenhänge erkennen. Es ist wie in diesen Bildern mit vielen Punkten, die man verbinden muss um zu sehen, was sie darstellen. Viele Menschen machen Beobachtungen, die mit dem Klimawandel zusammenhängen, aber wissen nicht, wie sie sie einordnen sollen. So gab es früher im Winter Pfützen, die mit Eis überzogen waren. Das passiert heute in vielen Regionen nur noch selten. Die Menschen wissen aber nicht, was das bedeutet. Sie sehen nur einzelne Punkte und nicht das ganze Bild, den Kontext. Aber wenn Du das Gesamtbild hast, verstehst Du plötzlich, worum es geht. |
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(Tim Flannery im Interview) |
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geboren 1956 in Melbourne, lebt als Wissenschaftler, Forscher und Umweltschützer in Australien. Als Zoologe hat er mehr als dreißig neue Arten von Säugetieren entdeckt. Tim Flannery ist Autor zahlreicher Bücher und hat viele Dokumentarfilme gedreht. Er ist Professor für Zoologie und Direktor des South Australian Museum in Adelaide. |
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Inhaltsverzeichnis |
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Vorwort |
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Das langsame Erwachen |
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I. Teil: GAIAS REPERTOIRE |
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1. Gaia |
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Die Atmosphäre einer Großtante. Wallace erstaunlicher Luftozean. Lovelocks Ketzerei: Die Daten sind dürftig, aber sie lebt. Das Eis überschreitet eine Grenze bis das Plankton den Thermostat verstellt. Die wichtige Albedo. Kohle machen eine weitere Selbstjustierung von Gaia? |
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2. Der große Luftozean |
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Die vier Atmosphärenschichten und das große Rätsel, warum Berggipfel, obwohl der Sonne näher, kalt sind. Das Fenster in der Mauer aus Gasen. Die irdischen Zusammenhänge und wie die Luftverschmutzung sie verändert. Ein Mitsommernachts-Albtraum in New York. Vom Mauna Loa aus der Erde beim Atmen zusehen. |
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3. Das gasförmige Treibhaus |
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Anfangszweifel an der Macht des CO2. Ein ziemlich knappes Kohlenstoff-Budget. Dreißig Gase, die die Welt aufheizen. Methan: Sümpfe, Fürze und Rülpser. CFKs Frankensteinsche Schöpfungen menschlichen Erfindungsreichtums. Wohin mit all den Gigatonnen? Die Kohlenstoff-Lungen, -Speicher und -Nieren der Erde und die Kohlenstoff-Gaia. Die Lehre einer Dose Limonade. Der irreführende Mississippi. |
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4. Die Weisen und die Zwiebelschale |
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Kohlenstoff wirft die Frage nach des Menschen Stellung im Weltall auf. Fumifugium und die Vororte der Hölle. Fouriers frierende Erde. Svante Arrhenius rettet sich vor einer gescheiterten Ehe in Berechnungen und entdeckt den Klimawandel. Orthodoxe ignorieren den weitsichtigen Callendar. Milankovic Gefängnis-Zyklen triumphieren. Flecken auf der Sonne? Die falsche mittelalterliche Warmzeit. |
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5. Zeitpassagen |
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Stille Trinker bemächtigen sich der geologischen Formationen. Schlüssel zu Zeitpassagen. Lieber zwischen den Zeiten leben als am Ende aller Zeiten. Die Pianolarolle der Sedimente, auf Sauerstoffund Kohlenstoffisotopen gespielt. Eine Zeit wie die Gegenwart? Norweger entdecken die Fischbraterei des Paläozäns. Das Klima als Tempomat der Evolution: Jede Veränderung verändert das Leben an sich. |
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6. Im Kühlhaus geboren |
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Vor dem Hintergrund des Klimawandels von der Wiege in Afrika zur Welteroberung. Geheimnisse in Holz und Eis. Die warmen Felsen Grönlands und der Riesenkern von Dome C. Zehn Jahrtausende eines Achterbahn-Klimas läuten die Moderne ein. Ein paar Sverdrups könnten uns hinwegspülen. |
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7. Der lange Sommer |
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Das Anthropozän unsere eigene geologische Epoche. Hält sie aber schon 200 oder 8000 Jahre an? Keine Feldbestellung vor dem Sommer. Ruddimans Gase entmachten Milankovic´ Zyklus oder doch nicht? Als es in Uruk eng wurde. Fagans Hungersnöte und Ruddimans Pest. Eine abgewürgte Eiszeit? |
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8. Die Toten ausgraben |
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Big Bill Neidjies Weisheit. Kohle, Gas und Öl: Die Reiter der Kohlenstoff-Apokalypse. Vergrabener Sonnenschein und Kohlenstoffgehalt. Eine kurze Geschichte der Kohle. In Newcomens Ära ist Kohle der Universaltreibstoff. Ein Texaner läutet das Kohlenwasserstoff-Jahrhundert ein. Glitschiges Öl und glückliche Herrscherhäuser. Das Dilemma des Negativhaushalts, die wachsende Familie und die unersättliche Abhängigkeit. |
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II. Teil: EINE VON ZEHNTAUSEND |
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9. Die entzauberte Welt |
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Magische Tore passieren. Der Methusalem unter den Korallen. 1976 drehte das Wetter durch und trieb die Evolution voran. Und noch einmal 1998, diesmal mit El-Niño-Turbo. Wie wichtig wenig gelesene Zeitschriften sind. Scheckenschmetterlinge unter Druck setzen und die Natur in Richtung der Pole peitschen. Von Eichen und Frostspannern. Den Tanganjikasee entvölkern. Den globalen Fingerabdruck der Katastrophe identifizieren. Das verbrannte Nong-Tal. |
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10. Alarm an den Polen |
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Antarktisches Gras kündet vom Tod der Kryosphäre. Das beständig schmelzende Eis. Pinguine folgen dem verschwindenden Krill, und Salpen übernehmen die Weltmeere. Das Sterben der Lemminge: Mord, nicht Selbstmord. Das Werk des Fichtenborkenkäfers. Wälder erobern die Tundra. Magere Eisbären bekommen keine Drillinge. Das vereiste Fressen der Rentiere. |
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11. 2050: Das Große Stummelriff? |
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Nichts ist so schön wie ein Korallenriff. Fossile Fische bei Verona. Erstaunliche Vielfalt in Abwässern erstickt. Die Dornenkrone der Schönheit. Das Los des jungfräulichen Myrmidon Reef. Warum bleichen sie aus? Die meisten sind halb tot, der Rest ist zum Sterben verdammt. Hoffnung auf Migration oder Adaption? Die Lektion des Gobiodon. |
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12. Eine Warnung von der Goldkröte |
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Marty Crump, die Frau der Stunde. Meist im Untergrund und höchst gefährdet. Die letzte Krötenorgie. Die Parabel vom Quetzal und vom Fischtukan. Sterbende Eidechsen und eine zufällig dastehende Wetterstation. Zwölf Jahre später kennt man den Grund. Der Bauchbrütende Frosch ist verschwunden. Eine globale Entwicklung? |
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13. Flüssiges Gold: Veränderte Niederschläge |
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Die Tragödie im Sahel auch ein moralisches Desaster. Der Westen Amerikas und der Süden Australiens: Neue Saharas? Der große Durst von Perth. Erlösen Entsalzungsanlagen Sydney? Der dürre Westen ein Zyklus oder das neue Klima? |
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14. Eine energiegeladene Zwiebelschale |
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Woher nehmen Stürme ihre Kraft? Von Hitze, Wasser und Hurrikan-Treibstoff. Vom Schwitzen zu Zyklonen: Eine Erklärung für die Wucht von Mitch. Dem Golf von Bengalen bleibt einiges erspart. Europas todbringender Sommer. Rekordhalter USA. Die Kontinente schrumpfen. |
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15. Mit dem Blanken Hans spielen |
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Wir Küstenbewohner. Wärme: Leichter aus den Ozeanen herauszuholen als hineinzustecken. Der Panzer und der VW-Käfer. Der plötzliche Tod der schnellen Gletscher von Larsen B. Und was ist mit Grönland? Immer wieder die magische Sieben. Ein Schwergewicht kommt in Schwung. Zu 67 Metern verdammt? |
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III. Teil: WEISSAGEN ALS WISSENSCHAFT |
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16. Modellwelten |
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Captain Fitzroy und die Wettervorhersage. Die Welt als rotierende Schüssel. Schon 1975 hatten sie Recht fälschlicherweise. Pinatubo-Prognosen. Eine schwarze Kugel und der Aufstand der Skeptiker. Zehn globale Zirkulationsmodelle und wie Wolken das Problem vernebeln. Spuckende Ahnen. Können wir mehr Gewissheit haben und können 90000 PCs sich irren? Was ist mit mir? Fragen ist menschlich oder man lässt es lieber. Regionalprognosen und Rückkopplung. Das Ende des englischen Gartens? |
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17. Extremer Gefahr ausgeliefert? |
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Ein Nachlauf von 50 Jahren und die wahren Kosten von Heckflossen-Chevrolets. Der Ozean lebt in den siebziger Jahren und auch die Industrie. Das Treibhausrad lässt sich nicht zurückdrehen. Die Schwelle zu extremer Gefahr: 400 oder 1200 Teile pro Million? Oder haben wir sie bereits überschritten? |
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18. Die Berge ebnen |
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Adieu, Schnee des Kilimandscharo. Inseln im Himmel. Auf dem Gipfel geht es nicht mehr weiter. Ein schreckliches Maß an Gewissheit. Von Paradiesvögeln, Ringelschwanzbeutlern und Baumkängurus. Verlorenes Weltnaturerbe. Nur Anopheles freut sich. |
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19. Wohin geht die Reise? |
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Von Florida nach Montreal Bäume auf Wanderschaft. Eucalyptus das Schicksal von 819 Arten. Abschied von Fynbos und Karru, den schönsten Blumengärten der Welt. In die Ecke gedrängt: Der Südwesten Australiens. Wer weiterziehen kann, hat es gut. Naturschutzgebiete werden zu Todesfallen. Megastudie prophezeit Massensterben aber werden es eine von fünf oder sechs von zehn Arten sein? |
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20. Unendliche Tiefen |
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Warum sterben sie, wenn wir sie erblicken? Eine Welt unerforschter Absonderlichkeiten. Von Zungenkiemern, Großmaulhaien und Laternenanglern. Saures Meer und schalenlose Kammmuscheln. Die letzte Auster? |
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21. Eine Hand voll Joker |
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Die Bedeutung positiver Rückkopplungsschleifen. Das Konzert der drei Szenarien. Das Pentagon kümmert sich um den Golfstrom und sieht in seinem Versiegen den Untergang der Zivilisation. Genügend viele Sverdrup. Die Geschichte von HadCM3LC und TRIFFID. Wenn Stomata sich schließen: Tod am Amazonas. Die Clathrate sind los! Die Zeitbombe vor Ihrem Strand. Die positive Rückkopplung der Klimaanlagen. |
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22. Zivilisation: Mit einem Wimmern vorbei? |
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Der Kern der globalen Gesellschaft. Städte sind wie Regenwälder. Eine wie große Klimawelle kann eine Stadt hinwegfegen? Nahrungsmittelproduktion so spezialisiert wie ein Säbelzahntiger. Schlechte Ernten in einer Welt voll CO2. »Anpassung« als Genozid und Gaiazid. Das Überleben des Dorfes und warum es magere finstere Zeiten sein werden. Man hätte es wissen können. |
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IV. Teil: MENSCHEN IN TREIBHÄUSERN |
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23. Ein knappes Rennen |
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Die Entdeckung des Ozons als Resultat reiner Wissenschaft. Ein »bizarrer« Rückgang wird auf Instrumentenfehler zurückgeführt, aber Nobelpreisträger finden die Wahrheit heraus. Das himmelblaue Gas und die Angst, dass einem der Himmel auf den Kopf fällt. Wenn Brom gleich Chlor wäre .. . CFKs: Krebs, Erblindung und Tausende anderer Gebrechen. Kein positiver Beweis, aber dennoch ein politisches Abkommen. Das Rezept von Montreal. |
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24. Der Weg nach Kyoto |
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Von Villach bis Rio sieht es gut aus. Kyoto: Der zahnlose Tiger wird angegriffen. Der Kohlenstoff-Dollar und der Streit um die Etats. Heiße Luft für Australien und der Rest der Welt wundert sich. Einführung der Kohlenstoff-Währung von oben nach unten oder von unten nach oben? Der US-Senat warnt vor Trittbrettfahrern. Nationale Egoismen und Täuschungsmanöver. Den Schornstein besteuern? Wenn Kyoto scheitert, was kommt dann? |
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25. Kosten, Kosten, Kosten |
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Was treibt die Kyoto-Renegaten an? Dem Energieministerium ist die Welt einfach zu teuer. Mr. Goodstein entlarvt Mr. Lash mit Asbest und Vinyl. Rückversicherer kennen die wahren Kosten. Warum Nachkommen von Pionieren Kyoto fürchten. |
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26. Wer im Treibhaus sitzt, sollte nicht lügen |
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Die Öl-Achse des Bösen. Fred Palmers Dünger erfreut Bush senior. Fälscher im Weißen Haus. Bush oder Attila. Koalitionen gegen das Klima mit 60 Millionen Dollar. Hegelsche Dialektik und die getürkte Leipziger Erklärung. Von den Mühen der Einstimmigkeit. DuPont und der wundersame Lord Browne of Madingley retten die Welt. Klare Worte in Davos. |
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27. Technische Lösungen? |
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Lasst uns die Meere düngen! Professor Ohsumi hat keine Bedenken. Habt Mitleid mit dem Plankton. Geosequestration als Allheilmittel oder etwa nicht? Nyos Warnung. Das Gigatonnenproblem und die lausigen Lagerstätten. Kohlenstoff in Bäumen und Böden so einfach, wie die menschliche Natur zu ändern. Rettet uns die künstliche Photosynthese? |
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28. Die letzten Stufen auf der Himmelsleiter? |
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Warum Ölmultis auf Gas stehen. Schiere Notwendigkeit zwingt zu teuren Problemlösungen für ein Leichtgewicht. Von der Gefahr, auf der letzten Stufe stehen zu bleiben. Verführerischer Wasserstoff: Ein Gas mit sehr kostspieligen Eigenheiten. Sich an unsichtbaren Flammen verbrennen? Das FreedomCAR darf nicht in die Garage. |
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V. Teil: DIE LÖSUNG |
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29. Hell wie die Sonne, leicht wie der Wind |
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Haben wir die Mittel, die Welt zu retten? Princeton und die wichtigsten 15 Techniken. Weiß der Wind die Antwort? Dänen zweifeln nicht, sie machen es einfach trotz angeblichen Lärms und toter Vögel. Die solarthermische Lösung. Es werde Licht: Die wunderbare Welt der Photovoltaik. Wann sind die Kosten wieder eingespielt? |
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30. Nuklearer Lazarus? |
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Dr. Lovelock befürwortet Kernkraft aber kann das gut gehen? Die Ausgaben für einen Reaktor, die Kosten einer Kernschmelze und der Preis für die Sicherheit. Und wer bringt den Müll weg? Das Gespenst kehrt zurück: China und Indien machen einfach weiter. Geothermik: Warum das Heißwasser versiegte. Die neue Geothermik bringt sie uns weiter? Nicht vergessen: Die stationäre Wasserstoffnutzung. |
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31. Von Hybriden, MiniCATs und Kondensstreifen |
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Gibt es genügend Biomasse? Der spar- und wundersame Prius. Elektroautos und mit Druckluft betriebene MiniCATs machen Ölmultis Angst vor der kohlenstofffreien Zukunft. Auch die Schifffahrt muss sauber werden. Fluch und Segen der Kondensstreifen. |
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32. Die letzte höhere Gewalt? |
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Wie viel Spaß hätte ein Sudanese vor Gericht! Neuenglandstaaten legen los und die Inuit schließen sich an. Die Leute von Shishmaref: Die weltweit ersten Klimavertriebenen. Australien mobbt seine Nachbarn. Tuvaluer handeln vorsichtshalber die Einwanderung nach Neuseeland aus. Was würde ein Richter zu Unterernährung und Malaria sagen? Jeder hat das Recht auf seine Lebensweise oder vielleicht doch nicht? Die Auslöschung ganzer Nationen: Kein Verbrechen? |
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33. 2084: Die Kohlenstoff-Diktatur? |
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Paul Crutzen zweifacher Retter der Welt? Drei Möglichkeiten, wohin der Klimawandel führen könnte. Wie Umweltverschmutzer ein wirklich starkes Regime fördern: Die Welt-Kommission für Thermostatsteuerung. Gewinner und Verlierer. Ein Orwellscher Albtraum. Die Lektion der Gründerväter. |
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34. Es ist höchste Zeit |
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Sofortiges Handel tut Not. Biomasse ein neuer Weg für die Kohleindustrie? Wie Arthur C. Clarke die nächste Eiszeit verhindern will. Energieeffizienz in Industriestärke. Vom Nutzen einer klugen Gesetzgebung. Eine starke Medizin gegen eine fast tödliche Krankheit. Keine Stimmen für die, die das für nicht machbar erklären. |
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35. Sie sind an der Reihe |
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Einfache Möglichkeiten, die Welt zu retten. Ein Telefonat genügt. Ein ernstes Wort zum heißen Wasser. Wie man die eigene Energieeffizienz prüft und die Kinder auf seine Seite zieht. Solarzellen als Altersvorsorge. Die Stadt Schönau zeigt, wie es geht. Laufen, radeln und Hybriden fahren. Die interessanteste aller Zeiten. |
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Nachwort |
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Leseprobe |
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Siehe auch |
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Intergovernmental
Panel On Climate Change (IPCC)
(englisch) |
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Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung / Globale Umweltveränderungen (WBGU) |
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Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) zum Klimaschutz |
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World Future Council: Zukunft ist möglich Wege aus dem Klima-Chaos |