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BIBLIOGRAFIE





Gerhard Staguhn wurde am 3.Februar 1952 in Erding bei München geboren. Er studierte Germanistik in München und Religionswissenschaft in Berlin, wo er seit 1979 lebt. Seit 1985 ist er als freier Autor tätig. Zuerst schrieb er für die Wochenzeitung DIE ZEIT, danach war er von 1986 bis 1993 ständiger Mitarbeiter des FAZ-Magazins. 1990 erschien sein erstes Buch „Das Lachen Gottes“ im Carl Hanser Verlag, dem 1996 das Buch „Tierliebe“ folgte. Seit 1998 arbeitet er als Jugendbuch-Autor für diesen Verlag und hat inzwischen eine ganze Reihe Bücher für jugendliche Leser veröffentlicht. Er ist verheiratet und hat einen Sohn.


Bisher erschienen (chronologisch):


1990



Das Lachen Gottes
Der Mensch und sein Kosmos
1990, 309 Seiten, ISBN 3-446-15824-3
Hanser Verlag, München Wien


Inhalt:
Einleitung
Die Entsagung vom Augenschein – Kurze Geschichte der Kosmologie von der Vorantike bis zum 19. Jahrhundert
Der unentdeckte Ketzer – Die negative Theologie des Nikolaus Cusanus
Die Entsagung vom absoluten Raum und von der absoluten Zeit – Einsteins Relativitätstheorie
Kosmische Religiosität“ – Albert Einstein zum Verhältnis von Naturwissenschaft und Religion
Das Universum bist du selbst – Die taoistische Lehre
Die Entsagung von Substanz und Kausalität – Die Quantenmechanik
Eine Quantentheorie des Religiösen? – Planck, Heisenberg und andere Atomphysiker zum Verhältnis von Naturwissenschaft und Religion
Den Geist denken lassen, was er will
Auch Sterne werden geboren – Das expandierende Universum
Auch Sterne müssen sterben – „Rote Riesen“, „Weiße Zwerge“, „Schwarze Löcher“
Schluß


1996



Tierliebe
Eine einseitige Beziehung
1996, 275 Seiten, ISBN 3-446-18545-3
Hanser Verlag, München Wien


Inhalt:
Einleitung
Das Tier als Gott – Mensch und Tier in der antiken und vorantiken Welt
Das Tier als Teufel – Mensch und Tier in der jüdisch-christlichen Tradition
Das Tier als Maschine – Mensch und Tier in der Philosophie der Moderne
Das Tier als eine Art von Mensch – Mensch und Tier in der Verhaltensforschung
Was man liebt, das sperrt man ein – Eine Kritik des Zoos
Was man liebt, das zwingt man – Eine Kritik des Zirkus
Was man liebt, das tötet man – Eine Kritik der Jagd
Was man liebt, das kauft man sich – Eine Kritik der Heimtierhaltung
Schluß


1998



Die Rätsel des Universums
1998, 200 Seiten, ISBN 3-446-19450-9
Hanser Verlag, München Wien


Inhalt:
Die Welt ist eine Täuschung / Eine kurze Geschichte des Fernrohrs / Riesenaugen für den Blick ins Universum / Trübe Aussichten für Sterngucker / Was ist eigentlich Licht? / Es gibt viele Arten von Licht / Für jede Lichtart gibt es besondere Teleskope / Das Hubble-Weltraumteleskop / Wie man im Universum Entfernungen misst / Die Entfernungs-Messungen liefern einen groben Bauplan des Universums / Das Universum besteht vor allem aus Leere / Der Kosmos – eine Badewanne voll Seifenschaum / Jeder Blick in den Kosmos ist ein Blick in seine Vergangenheit / Raum und Zeit sind dehnbar wie Gummi / Licht macht das Universum endlich / Der Kosmos hat weder ein Zentrum noch einen Rand / Das Licht – eine Art Klebstoff / Die Raumzeit – ein ziemlich krummes Ding / Jedes Atom misst seine eigene Zeit / Auf der Sonne vergeht die Zeit langsamer als auf der Erde / Wer sich schnell bewegt, lebt länger / Wo die Zeit sich dehnt, wird der Raum gestaucht / Ein Universum im Kopf / Das Universum ist endlich, aber unbegrenzt / Die Galaxien streben voneinander fort / Der Urknall war kein Knall / Hat Gott den Urknall ausgelöst? / „Gott“ und „Urknall“ – zwei Begriffe für das Unfassbare / Die ganze Welt in einem Punkt vereint / Die erste Sekunde nach dem Urknall / Ein Anfang jenseits von Zeit und Raum / Der erste beschreibbare Zustand des Universums: Quarkbrei / Den Urknall kann man noch heute „hören“ / Erst drei Minuten nach dem Urknall entstehen Heliumkerne / Noch einmal Gott / Die Feinabstimmung der Naturkräfte / Die Gravitation als gestalterische Kraft / Aus Gaswolken wurden Galaxien / Auch bei Sternen gibt es Fehlgeburten / Energiemonster am Rand der Welt / Quasare verhungern irgendwann / Die Sonne – ein gigantisches Kernkraftwerk / Auch Sterne müssen sterben / Neutronensterne – die genauesten Uhren im Kosmos / Das Geheimnis der Schwarzen Löcher / Die Gefräßigkeit der Schwarzen Löcher verrät ihre Existenz / Schwarze Löcher als Tore zu anderen Universen / Vom Ende der Sterne zum Ende des Universums / Ein kosmischer Schrecken ohne Ende / Ein kosmisches Ende mit Schrecken / Leben – eine Frage der richtigen Temperatur / Planeten sind Nebenprodukte der Sternentstehung / Die besondere Geschichte unseres Monds / Die Entstehung des Lebens – ein zweiter Urknall / Der Mars ist ein sterbender Planet / Die Galaxien sind voll mit Bausteinen für Leben / Leben kann nur im Wasser entstanden sein / Leben muss nicht auf die Erde beschränkt sein / Die Entfaltung des Lebens als Lotteriespiel / Zufall Mensch? / Wozu ein ganzes Universum für ein einziges intelligentes Wesen? / Die schwierige Suche nach anderen Planetensystemen / Die Suche nach Außerirdischen / Flaschenpost ins Universum / Die Suche nach der Nadel im Heuhaufen / Müssen Außerirdische ähnlich aussehen wie wir? / Bei Außerirdischen ist alles möglich – was die Physik erlaubt / Begegnung mit Außerirdischen / Ist bemannte Raumfahrt überhaupt sinnvoll? / Blühende Landschaften – auf dem Mars und anderswo / Ein großer Meteorit könnte das Leben auf der Erde vernichten / Die Erde verlassen, bevor sie unbewohnbar wird




1999



Das Herz
Ein geheimnisvolles Organ
1999, 199 Seiten, ISBN 3-466-34417-4
Kösel Verlag, München


Inhalt:
Die Geheimuhr des Herzens – Herz und Rhythmus
Der lichte Lebensmuskel – Das Herz als Organ
Der springende Punkt des Lebens – Das Herz in Philosophie und Religion
Schlangengrube und Wirbelwind – Das Herz in der Liebe
Von der Angst zur Enge – Das kranke Herz
Wenn die Medizin an ihre Grenzen stößt – Das Herz und der Tod


2000



Die Jagd nach dem kleinsten Baustein der Welt
2000, 235 Seiten, ISBN 3-446-19902-0
Hanser Verlag, München Wien


Inhalt:
Was ist Materie? / Die Idee der Elemente / Materie und Energie – nur die zwei Seiten einer Medaille / Masse und Gewicht – nicht das Gleiche, wie man meinen könnte / Wo Materie ist, sind stets auch Kräfte im Spiel / Das Atom als kleinste Materieportion / In einem i-Punkt haben Milliarden Atome Platz / Warum sind die Atome so klein? / Die ersten Chemiker nannten sich Alchimisten / Die Chemie bringt Ordnung ins Chaos der Stoffe / Die Entdeckung der Radioaktivität / Atome bestehen aus geladenen Teilchen / Man kann Atome beobachten, ohne sie zu sehen / Ohne anziehende Kräfte in der Natur gäbe es keine Materie / Der Kern des Atoms birgt selbst wieder Kerne / Neutronen sind „schwangere“ Protonen / Protonen und Neutronen kleben durch den Austausch von Teilchen aneinander / In Atomkernen wird pausenlos Pingpong gespielt / Jedes Element ist durch die Anzahl der Protonen in seinem Atomkern bestimmt / Die so genannten Isotope – Elemente mit abweichender Neutronenzahl / Die Elektronen kreisen um den Atomkern, aber nach äußerst strengen Regeln / Das Atom gleicht einer Zwiebel – einer Zwiebel mit Kern / Die Schalen der Atomzwiebel bestehen wiederum aus Schalen / Die Edelgase – wahre Eigenbrötler unter den Elementen / Die Materie hat ein inneres Verlangen nach Stabilität / Wie funktioniert eine Kerze? / Die Partnersuche der Elemente / Alkalimetalle lieben Halogene / Es gibt verschiedene Bindungsarten / Die Wärme als gestaltende Kraft der Natur / Wasser – ein so vertrauter wie rätselhafter Stoff / H2O – ein einfaches Molekül mit komplizierten Wirkungen / Wasser ist ein ideales Lösungsmittel / Die Welt ist voller Wellen / Licht ist auch eine Welle / Ohne Materie kein Licht / Wärme und Licht sind miteinander verwandt / Materie kann nicht unendlich kalt, nur unendlich heiß werden / Wärme wird vom Atom als Ganzem erzeugt, Licht nur von den Elektronen im Atom / Wie entstehen Röntgenstrahlen? / Wie entstehen Radiowellen? / Das Licht führt ein Doppelleben / Quanten, nichts als Quanten / Die Quantenwelt – eine Welt im Nebel / Quanten sind äußerst schamhafte Teilchen / Das Lächeln einer Katze, die gar nicht da ist / Gott liebt das Würfelspiel / Masse ist nur eine besondere Form von Energie / Kernenergie ist eine Bindungsenergie / Die Sonne scheint, weil in ihrem Inneren Atomkerne verschmolzen werden / Neutrinos – die Geister unter den Elementarteilchen / Teilchenphysiker sind Jäger, die mit Gewehrkugeln auf andere Gewehrkugeln schießen / Die erste Uranspaltung geschah im Schuhkarton / Wasserstoffbomben sind künstliche Sonnen / Auch ein Atomkraftwerk kann zu einer Atombombe werden – wenn etwas schief läuft! / Plutonium, der giftigste Stoff der Welt / Die Kernfusion als kleine Sonne im Labor / Was ist ein Laser? / Die Entwicklungsgeschichte des Lasers / Was man mit einem Laser alles machen kann / Teilchen, nichts als Teilchen / Alles Quark oder was? / Ein Quark ist so schwer wie ein Gold-Atom / Quarks verlassen niemals ihr Versteck / Higgs, das Teilchen aller Teilchen? / Sind Quarks überhaupt Elementarteilchen? / Wozu das alles? / Der Kosmos ist ein Sinfonieorchester / Materie und Geist


2001



Die Suche nach dem Bauplan des Lebens
2001, 214 Seiten, ISBN 3-446-20047-9
Hanser Verlag, München Wien


Inhalt:
Ein Wunder, dass es im Universum Leben gibt / Würde sich die Erde nicht drehen, gäbe es kein Leben auf ihr / Das Magnetfeld der Erde zeigt Schwankungen / Die Ur-Ozeane als Wiege des Lebens / Der Weltraum ist ein Chemielabor / Der Kohlenstoff ist das tragende Element des Lebens / Was ist Leben? / Was ist eine Aminosäure? / Was ist eine Nukleinsäure? / Der Lebensfaden DNS / Wie sprang vor Milliarden Jahren der Lebensmotor an? / Verschiedene Rezepte für Ursuppen / Auch das Lebendige besteht nur aus Atomen / Woher weiß die Zelle, was sie zu tun hat? / Was ist ein Gen? / Die Zelle als Informationssystem / Die DNS funktioniert wie ein Computer / Was sind Chromosomen? / Die Entwicklung von Leben geschieht durch Zellteilung / Jede Zelle weiß, zu welchem Körperteil sie gehört / Sinn und Unsinn der Sexualität / Charles Darwin und seine Theorie der Lebensentwicklung / Leben als Kampf ums Überleben / Milliarden Jahre trat das Leben auf der Stelle / Die Explosion des Lebens / Das große Sterben am Ende des Kambriums / Das Leben erobert das Land / Der Siegeszug der Säugetiere / Die Affennatur des Menschen / Die Wiege der Menschheit stand in Afrika / Aus Homo erectus entwickelten sich Neandertaler und Homo sapiens / Homo sapiens kam auf Umwegen nach Europa / Neandertaler und Homo sapiens – eine rätselhafte Beziehung / Die zweite Schöpfung – ein gefährliches Unterfangen / Auch DNS-Fäden kann man zerschneiden / Was Gene alles können / Was ist Klonen? / Das Erbgut jedes Menschen lesbar machen / Warum die Genforschung Angst macht / Die soziale Sprengkraft der Gene / Ein Computer aus DNS / Was ist Bewusstsein? / Das Gehirn – ein sich selbst programmierender Computer / Die „Hardware“ des Gehirns / Die Gehirnzellen arbeiten als Simultan-Übersetzer / Das Gehirn funktioniert wie ein Ameisenhaufen / Das Gehirn denkt nicht nur, es fühlt auch / Körper und Geist sind nicht voneinander zu trennen / Vom Computerhirn zum Hirncomputer / Traurige Lokomotiven und einsame Inseln / Das Internet als Super-Bewusstsein / Vom Menschen zum Über-Menschen


2002



Warum fallen Katzen immer auf die Füße?
und andere Rätsel des Alltags
2002, 221 Seiten, ISBN 3-446-20192-0
Hanser Verlag, München Wien


Inhalt:
Von Himmel und Erde – und anderen Unendlichkeiten: Warum gibt es die Welt? Warum fallen die Dinge nach unten und nicht nach oben? Warum funkeln die Sterne? Warum ist die Erde ein Magnet? Warum dreht sich die Erde – und wie lange noch? Wie ist das Meer entstanden? Warum ist das Meer blau? Warum ist der Himmel blau?
Von Formen und Farben – und anderen Illusionen: Was sind Farben? Wie entsteht ein Regenbogen? Wie entstehen die Farben des Feuerwerks? Warum ist die Natur hauptsächlich grün? Warum ist das Blut rot? Warum ist der aufgehende Mond so riesig?
Von Wind und Wetter – und anderen Misslichkeiten: Warum gibt es Wind? Warum gibt es Gewitter? Warum werden fast nur Männer vom Blitz getroffen? Warum ist es auf Bergen kälter als in Tälern? Warum müssen auch Pflanzen gelegentlich um Hilfe rufen? Wie transportieren Bäume das Wasser von den Wurzeln zu den Blättern? Was ist Sand? Was ist Glas und warum bricht es so leicht?
Von Ameisen und Katzen – und anderen Viechereien: Warum glühen Glühwürmchen? Warum wachsen den Ameisen manchmal Flügel? Warum ersticken Ameisen nicht in ihrem Ameisenhaufen? Warum können Hummeln fliegen? Warum fällt ein Gecko niemals von der Decke? Warum sehen Greifvögel so außergewöhnlich gut? Warum verfliegen sich Zugvögel nie? Warum fallen Katzen immer auf die Füße?
Von Handys und Kühlschränken – und anderen Nützlichkeiten: Warum erzeugt Reibung Wärme? Warum erzeugt elektrischer Strom Wärme? Wie kommt der elektrische Strom in die Batterie? Warum kühlt ein Kühlschrank? Warum kann ein Stoff zum Brennstoff werden und ein anderer nicht? Warum fahren Autos mit Benzin und nicht mit Wasser? Wie kommen die Bilder in den Fernsehapparat? Warum können wir telefonieren? Wie funktioniert ein Wasserfilter? Warum eignen sich Wasser und Seife zum Waschen? Warum kleben Kleber? Warum reißt ein verknoteter Stick meist am Knoten? Warum kann ein Schiff schwimmen, auch wenn es aus Eisen gebaut ist?
Von Eiscreme und Gummibärchen – und anderen Leckereien: Warum zerfällt Bierschaum so schnell? Warum ist der Pudding weich? Warum ist Speiseeis so cremig? Warum essen wir so gerne Süßes? Warum machen Gummibärchen Kinder froh? (Und Erwachsene ebenso!) Warum isst man die Süßspeise nach dem Hauptgericht? Warum werden aufgetaute Früchte matschig? Warum ist die Banane krumm? Warum duften frisch geröstete Kaffeebohnen so gut?
Vom Verlieben und Lachen – und anderen Menschlichkeiten: Warum geht der Mensch aufrecht? Warum gibt es Mädchen und Jungen? Warum verlieben sich Menschen ineinander? Warum können wir Süßes von Salzigem, Saures von Bitterem unterscheiden? Warum kauen Millionen Menschen an den Fingernägeln? Warum müssen wir uns kratzen, wenn‘s juckt? Warum lacht der Mensch? Warum können wir uns nicht selber kitzeln? Warum liegt uns manchmal ein Wort auf der Zunge und will nicht heraus?
Vom Träumen und Sterben – und anderen Endlichkeiten: Warum sind Babys die besten Wissenschaftler? Warum trauen wir unseren Augen mehr als unseren Ohren? Warum erkältet man sich im Winter öfter als im Sommer? Warum bekommen wir oftmals Fieber, wenn wir krank sind? Warum können uns harmlose Stoffe krank machen? Warum sehen Raucher meist älter aus als sie sind? Warum träumen wir? Warum müssen wir sterben? Warum sind wir unsterblich?


2003



Gott und die Götter
Die Geschichte der großen Religionen
2003, 216 Seiten, ISBN 3-446-20340-0
Hanser Verlag, München Wien

Inhalt:
Einleitung
Der Hinduismus: Der Hinduismus ist wie ein Urwald: Man kann sich darin verirren – Das indische Kastenwesen: Eine heilige Ordnung – Die Wiedergeburt: Eine urindische Idee – Auch die Götter unterliegen dem Kreislauf der Wiedergeburten – Auch die Welt der Götter unterliegt dem Wandel – Die heiligen Schriften der Hindus – Vom Wesen des Dharma – Der hinduistische Weg zum Heil – Der moderne reformierte Hinduismus – Ramakrishna: Ekstatiker und Visionär – Gandhi, der Prediger der Gewaltlosigkeit – Sri Aurobindo oder die Wandlung des Terroristen zum Heiligen
Der Buddhismus:
Die Legenden um Buddha – Buddhismus und Christentum – Die Lehre des Buddhismus – Die buddhistische Ethik – Die Ausbreitung des Buddhismus – Die Schulen des Buddhismus – Der Buddhismus außerhalb Indiens – Der Zen-Buddhismus in Japan
Der Chinesische Universismus:
In allem wirkt das Weltgesetz des Tao – Die Einheit der Gegensätze von Yin und Yang – Die taoistische Tugendlehre – Konfuzius und Lao-tse: Zwei Brüder im Geiste und doch Gegner – Konfuzius, der Staatsphilosoph – Der Taoismus und die Lehre vom Selbstsein des Menschen – Taoismus ist kosmische Religiosität
Das Judentum:
Auch der eine Gott hat seine Ahnen – Die jüdische Geschichte ist von Anbeginn eine Kriegsgeschichte – David und Salomo: Die goldene Zeit Israels – Die lange Geschichte der Zerstreuung der Juden – Das Judentum, eine Gesetzesreligion – Tora und Talmud, die heiligen Schriften der Juden – Die jüdische Frömmigkeit – Die Gebräuche und Feste der Juden – Die jüdische Mystik – Messias, der Retter im Weltuntergang
Das Christentum:
Das Wirken des historischen Jesus – Jesus: Reformer der jüdischen Religion – Paulus, der eigentliche Erfinder des Christentums – Das Christentum ist eine Erlösungsreligion – Das Anliegen Jesu ist der Mensch – Das Geheimnis der raschen Ausbreitung des Christentums – Die Kirchengeschichte: Eine Geschichte der Erstarrung und Zersplitterung – Das christliche Mönchstum – Die Verweltlichung der katholischen Kirche – Luther und die Reform des Christentums – Was Katholizismus und Protestantismus unterscheidet
Der Islam:
Die Lehre des Korans – Die Grundpfeiler des Islams – Judentum, Christentum und Islam sind Bruderrelifionen – Die Ethik des Islam – Der Siegeszug des Islams in der Welt – Mohammeds Tod und der Streit um die Nachfolge – Der Islam im Wandel der Zeit – Die Mystik des Islams
Schluss


2004



Warum hat der Mensch kein Fell?
Neue Rätsel des Alltags
2004, 235 Seiten, ISBN 3-446-20521-7
Hanser Verlag, München Wien

Dieses Buch wurde im September 2004 von der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur in Volkach zum
Jugendbuch des Monats gewählt.

Inhalt:
Von Licht und Dunkel – und anderen Spiegelungen: Warum ist der Nachthimmel schwarz? Warum sind die Planeten kugelrund? Warum sind manche Sterne farbig? Warum zeigt uns der Mond stets die gleiche Seite? Warum brennt eine Kerze?
Von Seifenblasen und Schäfchenwolken – und anderen Luftgebilden: Warum ist bei hohem Luftdruck das Wetter schön? Warum gibt es Wolken am Himmel? Warum hagelt es im Sommer und nicht im Winter? Warum zerplatzen Seifenblasen? Warum sprudelt Sprudel?
Von Spinnen und Fischen – und anderen Flugobjekten: Warum kann man Sternschnuppen gelegentlich hören? Warum fliegen im Herbst Spinnweben durch die Luft? Warum fallen manchmal Fische vom Himmel? Warum fliegen Nachtfalter ans Licht? Warum lassen sich Fliegen so schwer fangen?
Von Eis und Schnee – und anderen Wässrigkeiten: Warum schwimmt Eis auf dem Wasser? Warum frieren Seen nicht vom Grund her zu? Warum sind alle Schneekristalle sechseckig? Warum hat Nieselregen etwas mit Honig zu tun? Warum besteht der Mensch vor allem aus Wasser? Warum soll man an heißen Tagen Warmes trinken?
Von Bäumen und Menschen – und anderen Lebewesen: Warum verfärbt sich im Herbst das Laub der Bäume? Warum bluten manche Bäume im Frühjahr? Warum duften Nadelbäume so gut? Warum drehen Sonnenblumen ihre Blütenköpfe zur Sonne? Warum sind Blumen bunt? Warum wird der Schnecke das Haus nicht zu eng? Warum sehen Katzen alles grau? Warum sind Tiere die besseren Menschen? Warum gibt es in Vogelschwärmen kein Durcheinander? Warum hat der Mensch kein Fell?
Von Gedanken und Gefühlen – und anderen Hirngespinsten: Warum langweilt sich der Mensch? Warum dauert die Gegenwart ungefähr 3 Sekunden? Warum wissen wir nichts aus unserer frühesten Kindheit? Warum ist der Mensch nur selten glücklich? Warum haben so viele Menschen Angst vor Spinnen? Warum ekeln wir uns vor Spucke? Warum kann Musik zu Tränen rühren? Warum schläfern Wiegenlieder ein? Warum lieben wir manche Farben mehr als andere?
Vom Tratschen und Streiten – und anderen Geselligkeiten: Warum sind Jugendliche oft so flegelhaft? Warum kann Fernsehen süchtig machen? Warum tratscht der Mensch so gern? Warum gibt es am Familientisch oftmals Streit? Warum flirtet der Mensch? Warum lügt der Mensch?
Von Haarausfall und Mundgeruch – und anderen Gebrechen: Warum haben Menschen unterschiedliche Augenfarben? Warum gibt es Menschen mit dunkler und solche mit heller Haut? Warum ist der Geruchssinn des Menschen so schwach entwickelt? Warum riecht der Mensch aus dem Mund? Warum haben Muskeln manchmal einen Kater? Warum haben so viele Männer eine Glatze? Warum sitzen Kopfläuse am liebsten auf Kinderköpfen? Warum haben wir Fussel im Nabel? Warum frieren Frauen mehr als Männer? Warum wird der eine krank und der andere nicht? Warum denkt der Mensch manchmal mit dem Bauch? Warum kommen Jungs in den Stimmbruch? Warum setzen sich Radfahrer gern über Verkehrsregeln hinweg?
Von Müsli und Zitronensaft – und anderen Bagatellen: Warum bezahlen wir mit Geld? Warum haben wir fast nur deutsche Euros im Portemonnaie? Warum kommt es auf Autobahnen zu »Staus aus dem Nichts«? Warum verbraucht ein voller Kühlschrank weniger Energie als ein leerer? Warum sind so viele Bauwerke aus Beton? Warum klebt beim Duschen der Duschvorhang am Körper? Warum kann Zitronensaft zur Geheimtinte werden? Warum liegen die dicken Nüsse in einer Müslipackung oben – oder unten? Warum können sich Dinge nicht selber vermehren? Warum haben manche Dinge keinen Namen? Warum wissen wir nicht wirklich, wie die Welt aussieht?


2006



Warum die Menschen keinen Frieden halten
Eine Geschichte des Krieges
2006, 260 Seiten, ISBN (978-) 3-446-20706-6
Hanser Verlag, München Wien




Inhalt:


Vorwort


1. Kapitel: Der Krieg – ein Naturgesetz?


2. Kapitel: Der Krieg als Spiel und Kunst


3. Kapitel: Der Krieg und die Religionen



1. Zwischenstück: Warum kam es zum Dreißigjährigen Krieg?


4. Kapitel: Die Wissenschaft vom Krieg


5. Kapitel: Der koloniale Krieg



2. Zwischenstück: Warum kam es zum Ersten Weltkrieg?


6. Kapitel: Der totale Krieg



3. Zwischenstück: Warum kam es zum Zweiten Weltkrieg?


7. Kapitel: Der Bürgerkrieg und der internationale Terrorismus


8. Kapitel: Der Krieg der Zukunft


9. Kapitel: Der Krieg und der Frieden


2006



Wenn Gott gut ist, warum gibt es dann das Böse in der Welt?
Fragen an die Religion
2006, 208 Seiten, ISBN 3-446-20798-8 / 978- 446-20798-1
Hanser Verlag, München Wien

Inhalt:
Vorwort / Was ist Religion? / Warum gibt es die Religion? / Wozu braucht der Mensch die Religion? / Kann uns die Religion sagen, wozu wir auf der Welt sind? / Und wo ist Gott? / Warum ist Gott ein Mann? / Ist die Welt von Gott erschaffen? / Ist die Naturwissenschaft ein Feind der Religion? / Gibt es ein Leben nach dem Tod? / Warum ist die Religion so ernst? / Warum verdammen die Religionen das Materielle? / Wenn Gott gut ist, warum gibt es dann das Böse in der Welt? / Ist alles, was in der Bibel steht, wahr? / Warum gibt es in jeder Religion so viele Richtungen? / Warum liegen die Religionen im Streit miteinander? / Was ist der Unterschied zwischen wahrem Glauben und Aberglauben? / Was hat Religion mit Politik zu tun? / Warum hat die Religion ein Problem mit der menschlichen Sexualität? / Wo ist der Platz der Tiere in den Religionen? / Wozu gibt es Priester? / Wozu soll Beten gut sein? / War Jesus Gott und Mensch zugleich? / Worum geht es an Weihnachten? ...an Ostern? ...an Pfingsten? / Hat die Religion eine Zukunft?


2008



Sonne, Wind und Regen
Eine Wetterkunde in Zeiten des Klimawandels
2008, 200 Seiten, ISBN-10: 3-446-20987-5, ISBN-13: 978-3-446-20987-9
Hanser Verlag, München Wien

Inhalt:



Vorwort


1. 

Was ist Wetter?


2. 

Die Atmosphäre


3. 

Die Sonne als zentraler »Wettermacher«


4. 

Der Wind


5. 

Der Einfluss der Ozeane auf das Wetter


6. 

Der Einfluss der großen Gebirgszüge auf das Wetter


7. 

Das Wechselspiel von »Hochs« und »Tiefs«


8. 

Die Wetterfronten


9. 

Die Wirbelstürme


10. 

Das Wasser in der Luft


11. 

Das Gewitter


12. 

Zwischenbilanz des bisher Gesagten


13. 

Die Wissenschaft vom Wetter


14. 

Die Klimazonen (Klimate) der Erde


15. 

Der globale Klimawandel


16. 

Die Zukunft des Erdklimas


2008



Ingenieure bauen die Welt
Eine MAN-Technikgeschichte für junge Leser
2008, 72 Seiten, 80 farbige Abbildungen, ISBN 10: 3-89479-459-3, ISBN 13: 978-3-89479-459-0
Nicolai Verlag, Berlin

Inhalt:
Genies der Naturforschung
– Urväter der modernen Technik
Kohle und Eisen
– Grundstoffe der industriellen Revolution
Die Dampfmaschine
– Zum Eisen kommt der Dampf
Maschinen zum Bau von Maschinen
– Von der Drehbank zur Lokomotive
Die Druckmaschine
– Informationsbedarf schafft Informationsmaschinen
Dieselmotor und Dampfturbine
– Jahrhunderterfindungen erobern die Welt
Der Münchner Glaspalast
– Denkmal der Schönheit und des Fortschritts
Die Müngstener Brücke
– Juwel des Eisenbaus
Die Wuppertaler Schwebebahn
– Sicherstes Verkehrsmittel der Welt
Der Lastkraftwagen
– Kraftpaket mit Dieselmotor
Kraftstoff und Energie
– Kernherausforderungen moderner Technik


2009



Warum das Weltall immer rätselhafter wird
Das neueste vom Universum
2009, 192 Seiten, ISBN 978-3-446-23423-9
Hanser Verlag, München Wien

Inhalt:
Die neuesten Teleskope – und was sie uns zeigen »Hubble‘s« Vermächtnis – Das Very Large Telescope (VLT) – Für jede Lichtfrequenz ein eigenes Teleskop – Röntgen- und Gammastrahlen, die „härtesten“ Informationen aus dem All – Ein Teleskop mit zwei Augen – »Hubble‘s« Nachfolger: Das Weltraumteleskop James Webb – Die Teleskope der Zukunft: immer größer, immer raffinierter
Das Neueste von fernen Galaxien Die ersten Sterne und Galaxien im frühen Universum – Das Rätsel der Galaxieentstehung – Wenn Galaxien zusammenstoßen – Kugelsternhaufen sind »Stern-Altenheime«
Das Neueste über den Prozess der Sternentstehung Die Planetenbildung ist Teil der Sternentstehung
Das Neueste von sterbenden Sternen und ihren Überresten Was von einem sterbenden Stern übrig bleibt: ein Weißer Zwerg – Das Rätsel der Neutronensterne – Die innere Struktur eines Neutronensterns – Schwarze Löcher, die extremsten Produkte einer Sternexplosion – Starbursts, die Brutstätten neuer Sterne – Im Zentrum unserer Milchstraße sitzt ein schwarzes Loch
Das Neueste von Braunen Zwergen Braune Zwerge sind schwer zu entdecken
Das Neueste von extrasolaren Planeten Exoplaneten am laufenden Band – Die Suche nach Leben auf Planeten ferner Sterne – Erster Schnappschuss eines Exoplaneten – Die Suche nach einer zweiten Erde in den Tiefen des Alls – Die Suche nach Exoplaneten beflügelt die Astronomie – Planemos als planetarische Weltenbummler
Das Neueste von Kometen und Asteroiden Ein seltener Kometen-Crash – Geplante Landung auf einem Kometen – Tiefer Einschlag auf Tempel 1 – Asteroiden: sehr klein, aber nicht uninteressant – Tunguska: Asteroideneinschlag in der sibirischen Steppe – Auf Kollisionskurs mit der Erde: der Asteroid Apophis – Besuche auf Asteroiden
Das Neueste von der Sonne Womit die Sonne heizt – Das Geheimnis der Sonnenflecken – Es gibt viele Sterne, die unserer Sonne gleichen
Das Neueste vom Mars Vom Wasser geformte Marslandschaften – Die Atmosphäre des Mars – Vulkanismus auf dem Mars – Gab es mal Leben auf dem Mars?
Das Neueste von den Gasriesen Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun Der Jupitermond Io – Der Saturnmond Titan – Alle Gasplaneten besitzen Ringsysteme, nicht nur Saturn
Das Neueste von Pluto Pluto hat seinen Planetenstatus verloren
Das Neueste vom Mond Der Mond wird für die Astronomen wieder interessant – Vermutlich gibt es jede Menge Wasser auf dem Mond – Bemannte Mondflüge sind wieder im Gespräch
Der augenblickliche Stand der Kosmologie Was war vor dem Urknall? – Welten im Zusammenstoß – Kernphysiker spielen »Urknall« – Wohin dehnt sich das Universum aus? – Wird sich das Universum ewig ausdehnen? – Die geheimnisvolle Dunkle Materie – Die abstoßende Kraft der Dunklen Energie


2011



Mamma Mia Bavaria
Zehn Versuche über ein rätselhaftes Volk der nördlichen Kalkalpen
2011, 120 Seiten, ISBN-10: 3797312628, ISBN-13: 978-3797312624
Societäts Verlag, Frankfurt


Zu fragen ist nicht: Wer ist ein Bayer? Zu fragen ist: Was ist ein Bayer? Es besteht kein Zweifel: Allen voran der Baier ist was „ganz was Besonderes“. Aufgewachsen als verhinderte Italiener, groß geworden in der eingebildeten Seligkeit des bayerischen Biergartens, genährt durch seine zarte, weiße Königin – die Weißwurst – kennt er die Gelassenheit eines Zamperls in und auswendig. Auch sprachlich macht ihm keiner etwas vor: Mit der paradoxen Wendung „Mia san mia“, das er bei Gelegenheit erweitert zu „Mia san mia und schreim uns uns“, wird das typisch bairische Verbundenheitsgefühl zum Ausdruck gebracht. Das bayerische Wesen ist so komplex, dass es gar nicht so einfach ist, es mit einer einzigen Definition zu beschreiben. In zehn spritzigen und höchst amüsanten Versuchen, das rätselhafte Volk der Baiern zu erklären, berichtet Gerhard Staguhn nicht nur über die bairische Volksseele im Allgemeinen, sondern steigt ein in die Untiefen der bairischen Küche, beäugt die bairische Berglandschaft und inspiziert den bairischen Katholizismus. Ein Buch für alle, die schon immer wissen wollten, warum die Baiern das beste aller Völker sind.

Inhalt:
Erster Versuch: Der verhinderte Italiener
Zweiter Versuch: Eingebildete Seligkeit
Dritter Versuch: Bleiche, zarte Königin
Vierter Versuch: Ort der Einkehr
Fünfter Versuch: Die Masse ist das Maß
Sechster Versuch: Gelassenheit in Hundsperson
Siebenter Versuch: Wenn sie rufen, dann ist kein Halten mehr
Achter Versuch: Treffen sich der Kare und der Lucke
Neunter Versuch Versuch: O du heilige Vierfaltigkeit!
Zehnter Versuch: Der krachlederne Verführer
Nachwort


2012



An einem Tisch
Religiöse Rezepte von Juden, Christen und Muslimen
2012, 208 Seiten, 24 x 28 cm, Hardcover, ISBN: 978-3-86528-737-3
Umschau Buchverlag, Neustadt an der Weinstraße


Christen, Juden und Muslime leben heute häufig Tür an Tür. An einem Tisch trifft man sich aber nur, wenn soziale oder politische Probleme gelöst werden müssen. Mehr geht nicht? Doch! Denn gemeinsam zu essen war schon immer ein guter Weg einander kennenzulernen. Gerhard Staguhn hat die drei Weltreligionen nach ihren typischen Festtagsspeisen, Fastenspeisen und rituellen Zubereitungen durchstöbert und dabei nicht nur eine schmackhafte Vielfalt, sondern auch erstaunliche Gemeinsamkeiten entdeckt. In 60 leicht nachkochbaren Rezepten gewährt das Buch einen umfassenden und spannenden Einblick in die kulinarische Welt des Glaubens.

Inhalt:
Jahwe, Gott und Allah bitten zu Tisch
Das Essen in den Religionen.
Zwischen Brauchtum und strengen Geboten
Judentum – Christentum – Islam
Die Religionen im Vergleich.
Die übersehenen Gemeinsamkeiten
Mit Gott, Jahwe und Allah am Tisch.
Grenzen und Möglichkeiten
Das Jahr und seine Feste.
Die Hürden unterschiedlicher Zeitrechnung
Feste und Rezepte
Nauruz – Neujahr – Sukkot – Purim – Pessach – Ostern – Pfingsten und Schawuot – Ramadan – Opferfest – Weihnachten und Chanukka
An einem Tisch.
Zum Abschluss mit dem »Dessert der Liebe«


2017



Der Peniskomplex
Eine Analyse: biologisch, geschichtlich, psychologisch, persönlich
2017, 336 Seiten, ISBN 978-3-86674-546-9
zu Klampen Verlag, Springe

»Gerhard Staguhns Buch über den Penis begeistert und beschämt mich, weil ich nach 50 Jahren Sexualforschung und Sexualtherapie viel erfahren habe, das ich nicht wusste oder nicht bedacht habe. Der Autor hat also gründlicher über das männliche Genitale nachgedacht als ein alter Sexualwissenschaftler. Überaus angetan bin ich auch von Staguhns metaphorisch-lebendiger Sprache, die immer wieder hinreißende Worte erfindet. Fraglos ist der Autor ein wissenschaftlicher Poet ganz seltener Güte. Ich hoffe also sehr, dass dieses Werk viele Leser aller Geschlechter mit und ohne Penis erreichen wird, weil es auf hohem Niveau ebenso nachdenklich macht, wie unterhaltsam informiert.« (Prof. Dr. med. Volkmar Sigusch)

Inhalt:



Vorwort


1. 

Kapitel:  Die biblische Penis-Genese


2. 

Kapitel:  Die biologische Penis-Genese


3. 

Kapitel:  Ein aufrichtiges Organ


4. 

Kapitel:  Der berühmteste Penis der Kulturgeschichte


5. 

Kapitel:  Doktorspiele


6. 

Kapitel:  Brüste, Brüste, Pollutionen


7. 

Kapitel:  Von A (wie Antenne) bis Z (wie Zipfel)


8. 

Kapitel:  Der einsame Onan


9. 

Kapitel:  Penetrations-Phobien


10 .

Kapitel:  Der ideale Penis


11. 

Kapitel:  Die Schule des Fetischismus


12. 

Kapitel:  Auf Umwegen zum Coitus


13. 

Kapitel:  Das Fellatio-Problem


14. 

Kapitel:  Die Anatomie der Geschlechter


15. 

Kapitel:  Der pornografische Penis


16. 

Kapitel:  Der künstliche Penis


17. 

Kapitel:  Der impotente Penis


18. 

Kapitel:  Der Penis der Zukunft – Die Zukunft des Penis




Verzeichnis der verwendeten Bilder


2019



Und ewig lockt das Haar
Was es bedeutet, wie es wächst und warum es uns so anzieht
2019, 184 Seiten, ISBN 978-3-86674-591-9
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Mal erotisiert es, mal stößt es ab: das Haar. Ob kurz oder lang, üppig oder schütter, glatt oder gelockt, gefärbt oder »natur«, stets weckt es Assoziationen – selbst wenn es fehlt. – Woher kommt die große Bedeutung, die wir dem Haar beimessen? Warum werden Achselhaare abrasiert, Kopfhaare dagegen gehegt und gepflegt? Warum stehen lange Kopfhaare bei Frauen für Weiblichkeit, Schambehaarung ist jedoch ein Tabu? Gibt es etwas, das gleichzeitig so erotisch und so abstoßend ist wie das menschliche Haar? Sehen wir Haare heute anders als früher? Was ist das Rapunzel-Syndrom? Und was können uns der »blonde Engel« und die »graue Maus« über Klischees erzählen?

Das menschliche Haar kann faszinieren und bannen, ob einzeln, als Bart oder Schopf. Symbolisch verweisen Haare auf das Besitzen oder den Verlust von Macht und Stärke. Im Mythos spielen sie ebenso eine Rolle wie in der Religion, zu allen Zeiten besaß das Haar Strahl- und Aussagekraft, und nicht erst seit Freud steht es für den Spiegel der Seele und ist Objekt von Fetischismus. Gerhard Staguhn analysiert diese ambivalente Beziehung des Menschen zu seinem Haar aus biologischer, kultureller und psychoanalytischer Perspektive.

Inhalt:
Einleitung
1. Kapitel: Die Biologie des Haars
Der Mensch und sein Restfell – Die Biologie des Haars – Unser haariges Erbe – Die Farbe des Haars – Das Haar als Kraftsymbol
2. Kapitel: Haar-Mythen
Die Ambivalenz des Frauenhaars – Göttliches Männerhaar – Märchenhaftes Frauenhaar – Simon,der tragische Haar-Held
3. Kapitel: Die Religion und das Haar
Die haarigen Männer des alten Testaments – Die Heilige mit dem Fell: Maria Magdalena – Das Frauenhaar als religiöses Skandalon – Das spezielle Problem des Islam mit dem Haar der Frau – Die Verschleierung der Geschlechterspannung – Das „Goldene Zetalter“ des Islam
4. Kapitel: Eine kurze Geschichte der Frisur
Die Frisur in den frühen Hochkulturen – Die Frisur bei den alten Griechen, Römern und Germanen – Die Frisuren des Mittelalters und der Renaissance – Die Barockfrisuren – Frisuren der Bürgerlichkeit – Handwerker des Haars
5. Kapitel: Das Haar in der Kunst
Das Haar im Werke Gustave Courbets – Die haarige Wahrheit des Ursprungs der Welt – Das Haar in der Dichtkunst
6. Kapitel: Psychologie und Eros des Haars
Graue Maus und blonder Engel – Das Haar als Spiegel der Seele – Der männliche Haarfetischist – Der Eros von Samt und Seide, von Pelz und Leder – Haarliebe
Verzeichnis der verwendeten Bücher
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