De
Welt, in der i leb, und de Welt, de in mir lebt. Und i
dazwischen. De Zeit, in der i leb, und de Zeit, de in mir
lebt. Und i dazwischen.
Und der Wind geht durchn Wald,
und der Wind geht übers Feld, reißt Vorhäng'
auf bei der Nacht, schmeißt Türen zua, daß's
kracht. Der Wind waaht wo er mag. Der Wind waaht wo er
mag.
De
Sonn, de auf mi scheint, und de Sonn, de aus mir scheint. Und i
dazwischen. Der Weg, der vor mir liegt, und der Weg, der in
mir liegt. Und i dazwischen.
Und der Wind geht durchn
Wald, und der Wind geht übers Feld, reißt
Vorhäng' auf bei der Nacht, schmeißt Türen
zua, daß's kracht. Der Wind waaht wo er mag. Der
Wind waaht wo er mag.
Des
Kind in meine Arm', und des Kind, des i einst war. Und i
dazwischen. Der Mo, der i heut bin, und de Wundn in mir drin.
Und i dazwischen.
Und de schwarzaugerte Frau, der i
fast blind vertrau, mit ihr'm schwarzaugerten Kind, kimmt
und geht mitm Wind. Und der Wind waaht wo er mag. Der
Wind waaht wo er mag.
Des
Elend in der Welt, und des außig'schmissne Geld. Und i
dazwischen. De Fleischbrüah in meim Topf, und der
Wahnsinn in meim Kopf. Und i dazwischen.
Manche sagn mir:
eigentlich is der Mensch des ärgste Viech. Manche
sagn, daß ganz bestimmt bald a furchtbars Wetter kimmt.
Doch der Wind waaht wann er mag. Der Wind waaht wann er
mag.
Und
der Wind geht durchn Wald, und der Wind geht übers Feld,
reißt Vorhäng' auf bei der Nacht, schmeißt
Türen zua, daß's kracht. Der Wind waaht wo er mag.
Der Wind waaht wo er mag.
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