Mei Herz ghört immer no dir
© Text und Melodie: Ernst Weeber
(Nov./Dez. 1998)
Du hast mi fortgschickt, hast bloß no gsagt: konnst geh!
Für di is's aus, dees Spui. A Spui wars net für mi.
Dees Spui is aus, i konn geh. So weit bis i nix mehr spür.
Verlorn is verlorn.
Gwinner gibts koan.
Fortgschickt hast mi. Aber mei Herz ghört immer no dir.
Und i habs probiert: hab mi von dir wegdraaht.
Hab mi in'n Sturm gstellt, damit er mi weggawaaht.
Hab nimmer gwart', nimmer zruckgschaut. Bin einfach naus bei der Tür.
Vorbei is vorbei.
Laß los und sei frei.
I habs probiert. Aber mei Herz ghört immer no dir.
Und i hab mir gsagt: es muaß aan Ausweg gebn!
Was brauch i di no weiter in mei'm Lebn!
Warum denn woana? 'S waar doch glacht wenn i jetzt d'Nerven verlier!
Sei a Kerl! Sei a Mo!
Schau di um! Schau di o!
Dees hab i mir gsagt. Aber mei Herz ghört immer no dir.
'S Jahr geht vorbei, zum zwoaten Moi jetzt scho.
I hab mir Handschuh 'kauft und ziag mi wärmer o.
Sollt i net endlich nach dir schaun? Oder kaamat i immer no zfrüah?
Da drüben auf de Höhn
schmuizt's Eis unterm Föhn.
Und 's Jahr geht vorbei. Und mei Herz ghört immer no dir.