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Claudia Kemfert
Schockwellen
Letzte Chance für sichere Energien und Frieden


Frankfurt am Main 2023 (Campus); 310 Seiten; ISBN 978-3-593-51696-7






Die Energiekrise erschüttert die globale Wirtschaft. Gas und Öl werden als geopolitische Waffen eingesetzt. Und plötzlich sind Kohle, Fracking und Atomkraft wieder auf der Tagesordnung. Doch wer zahlt den Preis? Haben wir überhaupt noch eine Chance, uns aus den Abhängigkeiten zu befreien? Energieökonomin Claudia Kemfert gibt Antworten. Und sie benennt die Verantwortlichen für die verfahrene Situation. Ein kleines Zeitfenster bleibt, durch entschlossenes Handeln unsere Energieversorgung zu sichern und gleichzeitig Demokratie, Wohlstand und friedliches Zusammenleben zu stützen.

»Dieses Buch ist eine schonungslose Aufarbeitung, rüttelt mit unbequemen Wahrheiten auf und will vor allem eins, nämlich dass wir aus dem Schaden klüger werden.« (Ernst Ulrich von Weizsäcker)

»Claudia Kemfert ist eine herausragende Expertin, die messerscharf versteht, was Phase ist – wie wir so sagen.« (Luisa Neubauer)

»Professor Kemfert zählt zu den weltweit führenden Wissenschaftlern und erklärt immer wieder geduldig Fakten, Hintergründe und Zusammenhänge von Energie, Wirtschaft und Politik. Aktuell wichtiger denn je!« (Sven Plöger)


Claudia Kemfert


ist die wichtigste deutsche Wissenschaftlerin für Energie- und Klimaökonomie. Seit 2004 leitet sie die Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) und ist Professorin für Energieökonomie und Nachhaltigkeit. Sie ist eine mehrfach ausgezeichnete Spitzenforscherin, gefragte Expertin für Politik und Medien und Bestsellerautorin.


Inhaltsverzeichnis


Vorwort






Kapitel 1: Verpasstes Energieembargo
Was wurde aus der Zeitenwende?






Ein schnelles Energieembargo gegen Russland wäre sinnvoll und ökonomisch vertretbar! So lautete die wissenschaftliche Empfehlung an die Bundesregierung gleich zu Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Doch der Bundeskanzler entschied sich dagegen, mit einer überraschenden Begründung: Er vertraute lieber den Empfehlungen der Wirtschaft.








Alle Horrorszenarien werden wahr | »Aber wenigstens sind wir dann schnell tot« | Schrecksekunde in der Nacht | Fassungslos, aber nicht hilflos | Energieembargo – eine Diskussion und ein Irrtum | Warum ein Krieg die Energiepreise steigen lässt | Warum ein Energieembargo richtig gewesen wäre | Auswege aus der Abhängigkeit | Ein souveräner Akt der Selbstverteidigung | Es läuft nach Putins Drehbuch | Fatale Kommunikation der Regierung | Eine letzte Frage und eine schockierende Antwort







Kapitel 2: Machtfaktor Rohstoffe
Was Energie-Versorgungssicherheit wirklich bedeutet






Die Energieversorgung Deutschlands war schon vor 60 Jahren ein Streitthema mit Kriegspotenzial. Bei der Frage, ob Willi Brandts Ostpolitik den Weg zur deutschen Einheit bereitet oder nur den Niedergang der Sowjetunion verzögert hat, scheiden sich die Geister. Die Wissenschaft erforscht die Risiken und Chancen der Energiewirtschaft schon lange. Dabei nimmt sie im Gegensatz zu den Unternehmen Geopolitik als wesentlichen Aspekt der Energieversorgungssicherheit in den Blick.








Erkenntnisse – unbeachtet, aber vorhanden | Wissenschaft ist kein Hexenwerk | Die Trägheit des Energiemarkts als politische Herausforderung | Selbst Getreide ist eine Waffe – eine schmerzhafte Erkenntnis | Das große Geschäft mit dem Öl | Ostpolitik – im Sinne des Friedens oder im Sinne Moskaus? | Energieökonomie – neue Perspektiven gewinnen an Bedeutung







Kapitel 3 – Geschäftspartner EON, BASF, GASPROM
Wie die Abhängigkeit von Russland begann






Deutschlands Wirtschaft und Politik haben sich großenteils von Putins Rhetorik und den erhofften wirtschaftlichen Chancen betören lassen. Die deutschen Energiekonzerne ließen sich auch vom ruppigen russischen Geschäftsgebaren nicht schrecken und blendeten die Risiken gegenüber der deutschen Öffentlichkeit komplett aus. Den hohen Preis für ihre jahrelangen Gewinne zahlen nun andere.








Putins berühmte Rede im Bundestag | Eine neue Seite in der Geschichte – Standing Ovations | Gute Geschäfte mit einem »lupenreinen Demokraten« | »Eine wahrhafte Herzensangelegenheit« | Ein »historischer Tag« – leider | Eine »rein privatwirtschaftliche« Initiative | Vorgeschichte: Ein innerdeutscher Gaskrieg | Jahrelanges Tauziehen zwischen Gazprom, BASF und Eon | Putin will etwas Größeres | Des Pudels Kern: »Aktiva im Westen« | Finanzielle Förderung eines russischen Staatskonzerns | Das Fiasko im Schnelldurchlauf







Kapitel 4: Die Gasstreits
Energie als Waffe, die keiner sehen wollte






Dass Russland seine Gaslieferungen immer wieder für seine politischen Interessen instrumentalisierte, konnte man schon seit Jahrzehnten beobachten. Doch selbst bei den dramatischen Gasstreits 2006 und 2009, bei denen mehrere europäische Länder von Energieausfällen hart getroffen waren, wollte Deutschland die russischen Aggressionen nicht wahrhaben. Dieses Versagen bezahlen wir heute teuer.








Ein Maschinengewehr im Team | »Gas-Diebstahl« | Gasbündnis zweier Autokraten | Die Antwort auf die Orange Revolution | Eine unverhohlene Kriegsdrohung | 2006: »DIW warnt vor Energieabhängigkeit von Russland« | »Von Putins Gnaden« – Energiekrake Gazprom | Das Niveau der Diskussion in Deutschland | Alle Argumente prallen an den Deutschen ab | Bulgarien friert bei klirrender Kälte







Kapitel 5: Falsche Lehren
Deutschland zwischen Ignoranz und Aufbruch






In der Energiepolitik sonnte sich Deutschland in Selbstgefälligkeit, obwohl die Wissenschaft auf vielfache Weise warnte, mahnte und entsprechende Maßnahmen empfahl. Erkenntnisse zu den möglichen Kosten der Klimakatastrophe wurden zwar in politische Programme übersetzt, aber der unmittelbare Zusammenhang zwischen Energieversorgungssicherheit und Energiewende wurde unverständlicherweise missachtet.








Erstaunliche Schlussfolgerungen | ... trotz massiver Warnungen | Öffentliche Ignoranz | Selbstgefällige Überheblichkeit | Richtige Grundannahmen, falsch verknüpft | Eine Risikoanalyse und das Werkzeugkasten-Problem | Kollektives Nachdenken über Energiepolitik | Energiew... – die Lösung, über die keiner reden will | Bedrohung Klimakatastrophe – Vorreiter Deutschland | Die Wissenschaft ist gefragt: Wie teuer wird’s? | 3 000 000 000 000 Euro für die Klima-Katastrophe | Klimaschutz spart 540 000 000 000 Euro | Ein Triumphzug der Wissenschaft, oder?







Kapitel 6: Klimakanzlerin Merkel und die SPD
Kein Interesse am fossilen Ausstieg?






Obwohl Angela Merkel großes Interesse an Wissenschaft hatte und sich als Klimakanzlerin präsentierte, hat sie die sicherheitsrelevanten Energiegeschäfte der deutschen Industrie als „privatwirtschaftliche Projekte“ verharmlost und unterstützt, ebenso wie die SPD. Die Motive dieser folgenschweren Fehlentscheidungen bedürfen einer Aufklärung.








Merkels Wissenschafts-Ader | Sie hatte zugehört und verstanden | Wollte oder konnte sie nicht anders? | Die Gelegenheit, sich umfassend zu erklären | Wohlfühltermin mit der Kanzlerin | »In diesem Sinne war Gas keine Waffe« | Merkels Sinn fürs Kleingedruckte | Ungehörte Kassandra-Rufe | Der Elefant im Raum, den niemand sehen will | »Dialog mit Moskau«, egal, was passiert | Der herausragende Energiepartner ... will die EU zerstören







Kapitel 7: Die Verhinderer
Wer wie warum die Energiewende blockiert hat






In den letzten 15 Jahren hat die Bundesregierung nicht nur die fatale Gasabhängigkeit der deutschen Wirtschaft geduldet und gefördert, sondern zugleich die Energiewende und damit die mögliche Unabhängigkeit von fossilen Energien massiv behindert. Dabei wurde die Öffentlichkeit bewusst in die Irre geführt. Die Methoden der Desinformation kamen aus der Wirtschaft und waren Angriffe auf Grundpfeiler der Demokratie.








Eine Knaller-Zahl macht Schlagzeilen | »Bloß nicht den Röttgen machen« | Energiewende-Erfolge gegen eine Mauer politischer Ignoranz | Tricksen, tarnen, täuschen | Clevere Manöver der Energiekonzerne | »Eine Branche muss sich neu erfinden« | Der Schwarze Peter Energiewende | Wohlkalkulierter Billionen-Euro-Hokuspokus | »Merchants of Doubts« | Mit Mafia-Methoden gegen die Wissenschaft | Fossile gegen erneuerbare Energien – die Schlacht ums Weiße Haus | PLURV – Impfung gegen Desinformations-Kampagnen







Kapitel 8: Nord Stream 2
Deutschland gegen Europa






2014 war ein Schicksalsjahr der deutsch-russischen Energiepolitik. Trotz der völkerrechtswidrigen Krim-Annexion, Warnungen aus Wissenschaft und Konflikten mit der EU-Kommission und europäischen Nachbarländern hielt Deutschland am Bau der Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 fest. Das Projekt war außenpolitisch brisant, klimapolitisch desaströs, für die Energieversorgung überflüssig – und volkswirtschaftlich enorm riskant.








Zwillingsdebatte um Zwillingspipeline | Europas energiepolitische Bedenken | Europas außenpolitische Bedenken | Vorgetäuschte Souveränität | Putins verdammt gutes Geschäft | Kluge Verhandlungstaktik? | Schnöde Erpressung? | Oder doch grenzenlose Naivität? | »Putins People« und ihr fossiler Krieg | Das wahre Ende des Gasstreits von 2005/2006 | Gier schlägt Völkerrecht – Putins Drehbuch | Die Salami-Taktik der KGB-Kapitalisten







Kapitel 9: Mythos Deindustrialisierung
Warum wir keine Brückentechnologien mehr brauchen






Während die Bevölkerung echte Klimaschutzmaßnahmen immer deutlicher einfordert, verweigert Deutschlands Politik weiterhin die Arbeit: Statt die Energiewende endlich entschlossen anzugehen, wird mit absurden Diskussionen über angebliche „Brückentechnologien“ Zeit vergeudet. Diese Brücken führen ins Nichts.








Die Sendung mit der Haselmaus | Der Preis der verschleppten Energiewende | Scheinbar billige Übergangslösungen | Fossiles Erdgas ist kein Partner der Energiewende | Der deutsche Gasbedarf und die Pariser Klimaziele | »Die Jugend hat recht, Frau Schwesig!« | Brücken brauchen Lücken: Altmaier-Knick und Sigmar-Senke | Große Personalnot im Wirtschaftsministerium? | Die angebliche Deindustrialisierung | Atomenergie – der ewige Kai aus der Kiste | Es gibt Alternativen – wir müssen sie nur nutzen







Kapitel 10: Wie es endet, liegt an uns
Es geht um mehr als den Wechsel der Energiequelle






Allen Widerständen zum Trotz ist in Deutschland eine quicklebendige Erneuerbare-Energien-Wirtschaft entstanden, die zugleich demokratische Innovationen wagt. Bürgerenergie-Kommunen führen vor, wie es gehen könnte: Die Wärmewende würde uns von Putins Gas befreien und die Verkehrswende von Autokraten-Öl. Erneuerbare Energien sind Friedens-, Freiheits- und Wohlstandsenergien. Wir müssen sie nur endlich mit aller Entschlossenheit und Kraft konsequent umsetzen!








Die MacGyvers der Energiewende | Fossile Werbefilme enden im Albtraum | Bürgerenergie bringt frischen Wettbewerb in den Markt | Contra Putins Gas heißt pro Wärmewende | Der faire Schlüssel zur Wärmewende: Warmmiete | Wasserstoff im Tank – eine aussichtslose Champagner-Wette | Der finale Wettkampf zweier Energiesysteme | Was Greta Thunberg kann, können wir alle







Literatur, Danksagung


Leseprobe


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Zitate aus Kapitel 10: Wie es endet, liegt an uns:






(…) In meinem letzten Buch Mondays for Future habe ich die vielfältigen Möglichkeiten zusammengetragen, wie wir – nach den Demonstrationen am Freitag, den Klimapartys am Samstag und den unzähligen Sonntagsreden – am Montag endlich zum Handeln kommen.

Jetzt beginnt die nächste Woche. Jetzt kommt das Team, das die Arbeit aufnimmt. Es gibt viel zu tun. Wir müssen Entscheidungen treffen, Prioritäten setzen, Bewährtes fortführen, aber auch Experimente wagen. Dafür brauchen wir Grundlagen, Wissen, Fakten, Erkenntnisse – aber vor allem eine große Portion Entschlossenheit.

(…) Es geht nicht um den Wettkampf zweier politischer Systeme gegeneinander, sondern um den Wettkampf zweier Energiesysteme. Das zentralistisch-autokratische und zerstörerische System der ineffizienten Verbrennung fossiler Energien gegen das dezentrale, demokratische und friedliche System der effizienten Nutzung erneuerbarer Energien.

Es geht um einen Kampf der Menschheit mit sich selbst, gegen die eigene Trägheit, gegen die eigene Ignoranz, gegen die eigene Bequemlichkeit.

(…) Wir alle wissen: Die Uhr tickt. Wir haben global noch knapp 420 Gigatonnen CO2 Zeit, um das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen. Deutschland hat nur noch 2,0 bis 3,1 Gigatonnen CO2 übrig. Das wäre der angemessene und faire Beitrag Deutschlands zum Klimaschutz, den wir beim Sachverständigenrat für Umweltfragen für das 1,5-Grad-Ziel berechnet haben. Es geht um nichts weniger, aber auch nicht um mehr als darum, die Erde ungefähr so zu erhalten, wie wir sie heute kennen und wie sie Mensch und Tier die letzten tausend Jahre ein lebenswertes Zuhause geboten hat. Übersetzt auf unseren aktuellen Energieverbrauch sind das ungefähr zehn Jahre. Oder etwas länger, falls es uns gelingt, schneller sparsamer mit Energie umzugehen und schneller auf erneuerbare Energien umzusteigen.

(…) Lange Jahre wehrten sich die fossilen Konzerne mit allen Mitteln gegen die notwendige Umstrukturierung des Energiemarktes, mit Tricks, mit Kniffen und mit Hinterzimmer-Deals. Immer aggressiver kämpfen sie um die Sicherung ihrer Pfründe, jetzt sogar mit Bomben und Granaten.

Nunmehr sind wir an einem Punkt angelangt, an dem wir nicht noch ein Jahrzehnt mit rückwärtsgewandten Diskussionen vergeuden dürfen, sondern beherzt nach vorne gehen müssen. Es beginnt das Jahrzehnt, in dem es auf die Frage nach Klimaschutz nur noch Ja oder Nein als Antwort gibt.

Und wenn wir „Ja“ sagen, dann ist die nächste Frage „Wie?“

Um von fossilen Energien loszukommen und so gleichzeitig den Klimawandel zu begrenzen, brauchen wir einen ganzen Strauß von Maßnahmen. Ein Instrument allein reicht nicht. Wir müssen alle mitwirken.

Ich stelle mir vor: Alle, die tatkräftig mitwirken wollen, versammeln sich um einen großen Tisch. Wir sehen lauter unbekannte Gesichter, entdecken vereinzelt alte Bekannte, begrüßen einander, reden durcheinander, alle haben Unsicherheiten und Wünsche, Hoffnungen und Ängste, die Ideen und Gedanken sprudeln. Jemand klopft mit dem Löffel ans Glas, die Stimmen ebben ab, im Raum wird es ruhig.

Und dann geht er los, der Wettbewerb um die besten Ideen:

Verkehrswende, Wärmewende, Energiewende. Energie sparen, wo immer möglich. Das Ausbautempo der erneuerbaren Energien vervierfachen. Sechsmal so viele Solaranlagen, dreimal so viele Windkraftanlagen. Schnellere Genehmigungsverfahren. Die Förderung energetischer Gebäudesanierung, die Förderung von grünem Wasserstoff für die Industrie, ein schneller Ausbau der Ladeinfrastruktur für Autos. Eine massive Stärkung des Schienenverkehrs, mehr Bahnstrecken, mehr Elektrifizierung, mehr Digitalisierung im Sinne intelligenter Mobilitätsdienstleistungen. ÖPNV günstiger, 1-Euro-Tages-Tickets, 9-Euro-Tickets, 365-Euro-Jahrestickets. Klimafreundliche Geschäftsmodelle, Impact Investing, Klimakredite, Green Bonds. Soziale Klimapolitik, Pro-Kopf-Klimaprämie, Energiegeld. Klimafreundliche Demokratie, Energiegenossenschaften, Bürgerklimaräte.

Es gibt eine Vielzahl von Ideen, Lösungen und Maßnahmen. Der echte Zeit- und Maßnahmenplan muss gemeinsam entwickelt werden – und zwar von all denen, die das 21. Jahrhundert zu einem Jahrhundert von Demokratie, Frieden und Gerechtigkeit machen wollen, von Washington bis Peking, von Paris bis Teheran, von Berlin bis Moskau. Hier und heute. Ab sofort.

Die Politik der kleinen Schritte in den letzten Jahren und Jahrzehnten war vielleicht für manche eine angenehme Gangart. Doch uns läuft die Zeit davon. Unsere kleinen Schritte müssen deutlich größer werden, aber vor allem schneller und am besten auch zu weiten Sprüngen führen. Kurz: Wir müssen Tempo aufnehmen. Die Kipppunkte kommen in rasender Geschwindigkeit immer näher.

(…) Die Lage ist verdammt ernst, aber sie ist nicht hoffnungslos. Wir haben noch die Chance für eine Energiewende und Frieden, aber vermutlich ist sie unsere letzte.


Siehe auch


Interview: Wir haben nur noch ein kleines Zeitfenster, um das Schlimmste zu verhindern



Scientists for future: Offener Brief zu dem Beitrag in der ZEIT Nr. 9, S. 22 (2023): „Sie macht Wind“



Claudia Kemfert: Mondays for FutureFreitag demonstrieren. Am Wochenende diskutieren. Ab Montag anpacken und umsetzen.